Pan & Apoll
Water Music for flute and harp
Philip Kapleau
Kann Wasser auch die Form von Musik annehmen? Dieser Frage gehen die beiden Musikerinnen des Kölner Gürzenich- Orchesters in diesem Konzertprogramm nach.
An den Wassern des Mittelmeeres und den Bayerischen Seen aufgewachsen, sind sie sich am Rhein begegnet und stellten nach gemeinsamen Konzerten schnell fest, dass sie ihre Duotätigkeit ausweiten wollten.
Lassen Sie sich auf eine vielsaitige Reise mitnehmen, seien Sie Zeuge bei einer Wiederaufnahme des musikalischen Wettstreits von Pan und Apoll: Es geht in die Vergangenheit zu den Nymphen, zu einem Seeadmiral an Bord, der auch Komponist war, unter Wasser zu Fischen und Wasserpflanzen, zu berühmten Brunnen und Flüssen. Wasser ist Lebensraum für viele – da kommt auch der Umweltgedanke ins Spiel: „Save the Wale“ heißt die Greenpeace-Initiative, für die Toru Takemitsu „Toward the Sea III“ für Altflöte und Harfe geschrieben hat. Er betonte die Verbindung von Meditation und Musik.
Nach diesem Konzert geht es Ihnen vielleicht wie Khalil Gibran: „Einen Tautropfen betrachtend, entdeckte ich das Geheimnis des Meeres“.
CD Pan & Apoll – Water Music for flute and harp
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„Sie (…)lassen das gesamte Programm hindurch immer die perlende Leichtigkeit der Musik erkennen, die die Bindung zum Wasser andeutet.“
Antonia Schreiber
Für Antonia Schreiber erfüllte sich ein lang gehegter Traum, als sie im Alter von 11 Jahren mit dem Harfenspiel begann. Bis heute ist sie voller Enthusiasmus für ihr Instrument, seine musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten und sein breites Klangspektrum.
Antonia Schreiber studierte bei renommierten Lehrern wie Helga Storck in München, Charlotte Balzereit in Wien und Germaine Lorenzini in Lyon. Wichtige Impulse erhielt sie auch von François Leleux, Cristina Bianchi, Isabelle Moretti und Sarah O’Brien.
Sie ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie wurde durch Stiftungen wie die Deutsche Stiftung Musikleben und die Villa Musica Mainz gefördert.
Als Solistin tritt sie mit namhaften Orchestern wie dem MDR Sinfonieorchester Leipzig und dem Staatsorchester Braunschweig auf.
Heute ist Antonia Schreiber die erste Solo-Harfenistin im Gürzenich Orchester Köln. Von 2008 bis 2011 spielte sie an der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern. Davor war sie Stipendiatin der „Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker“ sowie Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Bundesjugendorchesters.
Neben ihrer Orchestertätigkeit widmet Antonia Schreiber sich mit großer Freude der Kammermusik. Sie gastiert bei verschiedenen Festivals und Kammermusikreihen und ist Gründungsmitglied des Auros-Trios (Flöte, Bratsche, Harfe).
Im Oktober 2020 erscheint ihre gemeinsam mit der Soloflötistin des Gürzenich Orchesters, Alja Velkaverh, aufgenommene Duo-CD „Pan und Apoll – Wassermusik für Flöte und Harfe“ bei Hänssler Classic. Weitere Aufnahmen liegen vor, unter anderem Johannes Brahms‘ Vier Gesänge mit dem Audi Jugendchor und Kent Nagano sowie die Ersteinspielung von Sir Harrison Birtwistle‘s Werk CROWD für Harfe solo.
Antonia Schreiber liebt es, zu Unrecht selten gespielte Werke wieder zu entdecken und zu Gehör zu bringen sowie kreativ einzigartige Konzertprogramme zu entwickeln.
Alja Velkaverh
Die slowenische Flötistin Alja Velkaverh begann ihr Ausbildung an der Musikschule in Piran und setzte ihr Studium an der Musikakademie in Ljubljana schon im Alter von 16 Jahren fort. Von dort aus wechselte sie in die Klasse von Hansgeorg Schmeiser an der Musikuniversität in Wien und absolvierte gleichzeitig einen Masterstudiengang an der Lorenzo Perosi Akademie in Italien bei Peter-Lukas Graf.
2005 wurde sie in die Orchesterakademie des Bayerischen Rundfunkorchesters in München aufgenommen und bereits ein Jahr später wurde sie zur Soloflötistin der Bamberger Symphoniker ernannt. In den darauffolgenden Jahren war sie beim Leipziger Gewandhausorchester und den Stuttgarter Philharmonikern die erste Flötistin; seit 2010 hat sie dieselbe Position beim Gürzenich Orchester in Köln inne. Sie tritt regelmäßig als Gast bei vielen Klangkörpern auf, u.a. beim Schwedischen Rundfunkorchester, an der Mailänder Scala, an der Oper in München, Oper Frankfurt, im Konzerthaus Berlin, mit den Wiener Symphonikern und mit dem Londoner Philharmonie.
Alja Velkaverh tritt als Solistin und Kammermusikerin mit dem Bachorchester Leipzig in Korea, Japan und Taiwan auf; sie gibt Konzerte in Slowenien mit dem Kammermusikensemble der Slowenischen Philharmonie sowie Solokonzerte mit der Klassischen Philharmonie Bonn, dem Kammerorchester Münster, dem Aachener Kammerorchester, sowie 2017 und 2020 Solokonzerte mit dem Gürzenich Orchester in der Kölner Philharmonie.
Sie ist Mitbegründerin der Konzertreihe „Kammermusik Köln“ und nahm bereits an vielen Kammermusikfestivals teil, u.a. in KampLintfort, bei SoNoRo in Bucharest, Chamber Jam in Düsseldorf, beim Stift Festival in den Niederlanden, am Kammermusikfest des Opernhauses in Dijon und beim Krumbacher Kammermusikfest in Österreich.
Von 2016 bis 2018 hatte Alja Velkaverh einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Köln und von 2018 bis 2019 an der Universität Frankfurt.